Die neue (elektrische) Generation der Rallycross-WM lässt weiter auf sich warten – der Rennkalender wird nochmals umgebaut.
Eigentlich sollte es bereits vergangene Woche in Schweden soweit sein: Die Rallycross-WM startet in ein elektrisches Zeitalter mit Autos, die bei der Beschleunigung sogar Formel-1 Fahrzeuge hinter sich lassen. Daraus wurde bekanntlich nichts, die guten alten Verbrenner der Euro RX1 waren die Stars des „Magic Weekends“.
Nun sollte es Ende Juli am Nürburgring soweit sein: Nach der winterlichen Premiere mit wenig Zuschauern im vergangenen Jahr sollte es rund um die Mühlenbachschleife bei Sonne und Bratwurst endlich losgehen. Daraus wird nun auch nichts: Der Start der RX1e Weltmeisterschaft wurde nun auf das Rennen im norwegischen Hell Mitte August verschoben und der Nürburgring wird Mitte November wieder Schauplatz des WM-Finales, wenn die WM denn mal startet.
Offiziell heißt es, dass den Teams mehr Zeit gegeben werden soll, sich auf die neue Generation von Fahrzeugen vorzubereiten. Zudem leiden aktuell noch immer Lieferketten der Automobil- und Motorsport-Industrie unter den globalen Auswirkungen von Krieg und Corona.
Mit der erneuten Verschiebung des Elektro-Starts wurde auch der finale Kalender für die WRX Veranstaltungen bekannt gegeben. Spanische Fans dürfen sich auf eine Rückkehr des Circuit de Barcelona-Catalunya in den Kalender freuen: Die Strecke nahe der katalanischen Hauptstadt füllt den letzten freien Platz im Kalender Ende Oktober.
Hell, Norwegen – 13/14 August
Riga, Lettland – 03/04 September
Montalegre, Portugal – 17/18 September
Spa, Belgien – 08/09 Oktober
Barcelona, Spanien – 29/30 Oktober
Nürburgring, Deutschland – 12/13 November
Bis auf Hell sind alle Events als Double-Header geplant.